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Filmszenen |
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Giovanni Guareschi |
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Deutsche Bearbeitung: VEB DEFA-Studio für Synchronisation |
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Ein französischer Film in Dyaliscope – Verleih: VEB Progress Film-Vertrieb |
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Flegelalter |
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Zwei Publikumslieblinge des französischen und nicht nur des französischen! Films, zwei große Alte der siebenten Kunst, beide mit großen Verdiensten! Auf dem ernsteren Charaktergebiet der eine, mehr im heiter-komischen Genre der andere: Jean Gabin und Fernandel. Seit mehr als dreißig Jahren bekannt, beliebt und immer wieder gern gesehen. Seit mehr als dreißig Jahren, seit ihren ersten tönenden Schritten über die flimmernde Leinwand aber nicht mehr zusammen. Liegt´s daran, dass Ernst und Scherz einander beißen? Nur an den Terminen, behaupteten die Produzenten! Und so gibt es über die Entstehungsgeschichte dieses Films eine Anekdote, die erzählenswert ist: |
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Fragte Fernandel den Jean Gabin: „Hast du etwas vor, im September?“ Antwortet Gabin dem Fernandel: „Im Augenblick nicht.“ Sagte Fernandel zu Jean Gabin: „Was hindert uns dann daran, den Film zu machen?“ Und flugs gründeten sie die Produktionsfirma „Gafer“ GA von Gabin und FER von Fernandel die nun, als bisher erstes Produktionsvorhaben „Flegelalter“ vorlegt. Ein Geschichtchen, köstlich schon, wenn man´s erzählt; köstlicher noch, wenn man´s sich vorstellt mit den beiden; und am köstlichsten freilich, wenn man´s sieht: Flegelalter gibt´s nämlich nicht nur bei denen, die mit munteren Hörnern gegen die ersten Barrieren des Erwachsenseins anrennen sondern auch bei den Vätern flegelalterlicher Kinder, denen sie natürlich alle die Erfahrungen ersparen wollen, die wenn man´s recht betrachtet ihre Persönlichkeit formten, und in denen sie auch verständlich alles erreichen wollen, was ihnen selbst aus unterschiedlichsten Gründen versagt blieb. Sind dann die Väter im Flegelalter auch noch unterschiedlichsten Temperaments, auwei… |
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Und so ist´s natürlich bei Monsieur Malhouin (Jean Gabin) und Monsieur Lartigue (Fernandel). Denn zwischen ihren Angestammten Wohnsitzen Paris und Marseiller Gegend fließt die Loire, die, hört man einen Franzosen, die Geister scheidet in den bedächtigen Mann des Nordens und in den leidenschaftlichen Springinsfeld des Südens. Hier im Film darf´s so sein! |
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So darf auch Monsieur Malhouin, geschäftlich an jahreszeitlich unabhängigen Schlafwagen interessiert, mit innerem Kopfschütteln herabblicken auf den quirligen Monsieur Lartigue, der Saisonweise Wassertreter, Liegestühle, Strandkörbe vermietet und Würstchen und Limonade zum Verzehr feilbietet. Liebten sich die Kinder nicht, Marie und Antoine… Streiten sich aber die Kinder, wie es unter Liebesleuten schon vorkommen kann, dann sind die Temperamente ziemlich gleich: „Wissen Sie, was Ihre Tochter ist?“ (Rest nicht druckreif.) „Wissen Sie, was Ihr Sohn ist?“ (Rest nicht druckreif.) Mehr sei nicht verraten nur dass Großväter sich gemeinhin recht einig sind! Eine Komödie also, mit französischem Charme und Esprit, ein Filmspaß von, für und mit Jean Gabin und Fernandel. |
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