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 Giovanni Guareschi

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Regie: Camillo Mastrocinque

Drehbuch:

Franz Antel, Kurt Nachmann, Eduard Anton

Kamera: Ricardo Pallottini

Bauten: Herta Hareiter

Schnitt: Adolph Schlyssleder

Herstellungsleitung: Carl Szokoll

Gesamtleitung: Franz Antel

Eine Franz-Antel-Produktion der „Löwant“-Film im Bavaria-Filmverleih, Wien

Darsteller:

Thomas Fritsch

Alexander Stewart

Linda Christian

Gino Cervi

Dominique Boschero

Helga Lehner

Margaret-Rose Keil

Massimo Serato

Eduardo Spadaro

Francoise Rosay

Rolle:

Rik

Laura

Minelli

Botta

Elga

Sabine

Giulia

Chefredakteur

Kutscher

Borgia

Volles Herz und leere Taschen

Die Journalistin Laura ist die Chronistin der erstaunlichen Abenteuer, die Rik Hofer in Rom erlebt. Sie begleitet ihn auf seinem wechselvollen Weg, der ihn wie Hans im Glück dorthin führt, wo er angefangen hat. Hier ist Lauras Bericht:

Im Café de Paris begegnete ich Rik Hofer zum ersten Male. Er war nach Rom gekommen, um sein Glück zu machen. Er war der zehntausendste Besucher des Restaurants. Der Geschäftsführer händigte ihm zehntausend Lire aus und die Einladung zu einem Essen nach freier Wahl. Als ich ihn interviewte, lud Rik mich ein, mit ihm zu essen. Beim Sekt verlor der junge Mann seine Schüchternheit. Schließlich diktierte er mir sogar einen Satz: „Eines Tages wird mein Name auf den Titelseiten stehen…“

Nach meinem Abschied lotste Elga Rik in ihre Wohnung, und dann angelte sie sich das Geld aus Riks Rocktasche. Aber im Spiegel sah unser Sonntagskind, was vorging und räumte den Inhalt von Elgas Handtasche aus. In der Eile rannte Rik einen Hausierer um und steckte dem Mann großzügig tausend Lire zu. Dieser schenkte ihm eine Tube Rasiercreme. Auf der Tube stand: „Erster Preis des großen Venus-Creme-Wettbewerbes!“ Dieser Treffer verhalf unserem Helden zu einem Traumwagen. Er wurde ihm von Jane übergeben, der Freundin des Industriellen Botta. Bei der Überreichung sah ich übrigens Rik wieder. Er machte mir gewandte Komplimente. Als Rik kurz darauf zu Elga fuhr, um ihr ein Foto und das zuviel mitgenommene Geld zurückzubringen, musste er feststellen, dass die Dame verzogen war.

Das seltsame Foto zeigte den mächtigen Botta in einer kompromittierenden Situation. Jane überzeugte Herrn Botta, dass es wichtig sei, sich mit dem jungen Mann Gutzustellen, und dieser gab ihm eine führende Stellung. Als Direktor bezog Rik das teuerste Hotel. Seine Verpflichtungen bestanden im Unterschreiben von Briefen. Das konnte nicht lange gut gehen. Ich sagte das Rik auch. Und dann kam die Sache mit den streng geheimen Unterlagen für den Verlauf der geplanten Autobahnstraße nach Sizilien. Rik, im Besitz dieser Schriftstücke, versuchte es bei Ambrogia Minelli, einer der reichsten Frauen. 50 Millionen Lire waren ihr die Pläne wert.

Botta tobte und warf Rik kurzerhand hinaus. Wenig später wurde bekannt, dass die Autobahn doch nicht gebaut würde. Nun war die Minelli wütend. Und meine Zeitung, die ihr gehört, schoß aus allen Rohren gegen Botta. Ich selbst schrieb einen gepfefferten Artikel gegen ihn. Als ich am nächsten Morgen die Zeitung aufschlug, traute ich meinen Augen nicht: „Botta, der neue Mann!“ stand da. Aus meinem Frontalangriff war eine Lobeshymne geworden. Die Minelli und Botta hatten sich abends geeinigt. Der Chef verkündete mir: “Sie sind entlassen!“ Riks Scheck war plötzlich nicht mehr gedeckt. Er konnte seine Hotelrechnung nicht mehr bezahlen.

Was blieb ihm übrig, als den Rückzug anzutreten. Ich begleitete ihn zum Bahnhof. Wie gut doch oft eine Rückfahrkarte sein kann! Aber ich glaube, Rik kommt bald wieder nach Rom…

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